Die richtige Erde ist für das erfolgreiche Wachstum von Pflanzen von entscheidender Bedeutung. Beim Pikieren, dem Umpflanzen von Sämlingen in größere Töpfe oder in den Garten, spielt die Wahl des richtigen Erdsubstrats eine wichtige Rolle. In diesem Artikel erfährst du, welche Erde am besten geeignet ist und warum dies so ist. Außerdem geben wir dir Tipps zum richtigen Umgang mit der Erde und zeigen dir, woran du qualitativ hochwertige Erde erkennen kannst. So steht deinem erfolgreichen Gartenprojekt nichts mehr im Wege.
Zusammenfassung
- Warum ist die Wahl der richtigen Erde wichtig?
- Die besten Erden für das Pikieren
- Tipps zum richtigen Umgang mit Erde beim Pikieren
- Wie erkennt man qualitativ hochwertige Erde?
- Zusammenfassung
- Quellenangaben
-
Häufig gestellte Fragen
- 1. Kann ich normale Gartenerde für das Pikieren verwenden?
- 2. Warum ist die Bodenstruktur wichtig?
- 3. Kann ich die Erde für das Pikieren selbst mischen?
- 4. Wieso ist der pH-Wert der Erde wichtig?
- 5. Kann ich Kokoserde für das Pikieren verwenden?
- 6. Wie oft sollte ich die Erde beim Pikieren lockern?
- 7. Wie viel Wasser sollte ich der Erde beim Pikieren hinzufügen?
- 8. Worauf sollte ich achten, um Staunässe zu verhindern?
- 9. Woran erkenne ich qualitativ hochwertige Erde?
- 10. Kann ich die Erde nach dem Pikieren wiederverwenden?
- Verweise
Warum ist die Wahl der richtigen Erde wichtig?
- Nährstoffgehalt der Erde: Die richtige Erde liefert die notwendigen Nährstoffe für das Wachstum von Pflanzen. Sie enthält wichtige Mineralstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die für eine gesunde Entwicklung der Pflanzen notwendig sind.
- Bodenstruktur und Drainage: Eine gute Erde hat eine lockere Struktur und eine ausreichende Drainage, sodass überschüssiges Wasser abfließen kann. Dies ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden, die das Wurzelwachstum beeinträchtigen und zu Krankheiten führen kann.
- pH-Wert der Erde: Der pH-Wert der Erde beeinflusst die Verfügbarkeit von Nährstoffen für die Pflanzen. Verschiedene Pflanzenarten haben unterschiedliche pH-Wert-Ansprüche. Die Wahl der richtigen Erde ermöglicht es, den pH-Wert entsprechend anzupassen und somit optimale Bedingungen für das Wachstum zu schaffen.
Ist der Nährstoffgehalt der Erde zu gering, kann dies zu Mangelerscheinungen bei den Pflanzen führen. Eine schlechte Bodenstruktur kann das Wurzelwachstum einschränken und die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen. Ein falscher pH-Wert kann ebenfalls das Pflanzenwachstum beeinträchtigen und zu einem Ungleichgewicht der Nährstoffaufnahme führen. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl der Erde sorgfältig vorzugehen, um optimale Wachstumsbedingungen für die Pflanzen zu gewährleisten. Durch die richtige Wahl der Erde unterstützt man das gesunde Wachstum der Pflanzen und erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Ernte.
1. Nährstoffgehalt der Erde
Der Nährstoffgehalt der Erde ist ein wichtiger Faktor für das erfolgreiche Wachstum von Pflanzen. Eine Erde mit einem ausgewogenen Verhältnis an Nährstoffen bietet den Pflanzen alle notwendigen Bausteine für ihre Entwicklung. Stickstoff, Phosphor und Kalium sind besonders wichtige Nährstoffe, die in ausreichender Menge in der Erde vorhanden sein sollten. Stickstoff ist für das Blattwachstum und die grüne Farbe der Pflanzen wichtig. Phosphor unterstützt die Wurzelbildung und das Blüten- und Fruchtwachstum. Kalium fördert die allgemeine Gesundheit der Pflanzen und stärkt ihre Abwehrkräfte gegen Krankheiten und Schädlinge. Wenn der Nährstoffgehalt der Erde zu niedrig ist, können die Pflanzen Mangelerscheinungen zeigen, wie beispielsweise gelbe Blätter oder verkümmertes Wachstum. Um den Nährstoffgehalt der Erde zu verbessern, kann organischer Dünger wie Kompost oder Mist eingesetzt werden, der zusätzliche Nährstoffe liefert. Eine gute Möglichkeit, den Nährstoffgehalt der Erde zu testen, ist die Durchführung einer Bodenanalyse. Diese kann Aufschluss über den aktuellen Nährstoffgehalt geben und sorgt dafür, dass die Pflanzen die optimale Menge an benötigten Nährstoffen erhalten.
2. Bodenstruktur und Drainage
Die Bodenstruktur und Drainage sind wichtige Faktoren bei der Auswahl der richtigen Erde. Eine gute Bodenstruktur zeichnet sich durch eine lockere und krümelige Beschaffenheit aus, die das Wurzelwachstum und die Durchlüftung des Bodens fördert. Dadurch können die Pflanzenwurzeln leichter in die Tiefe wachsen und Nährstoffe aufnehmen. Eine schlechte Bodenstruktur, wie etwa verdichteter Boden oder Tonboden, kann das Wurzelwachstum einschränken und zu Staunässe führen. Eine ausreichende Drainage ist daher notwendig, um überschüssiges Wasser abfließen zu lassen und Staunässe zu vermeiden. Dies kann durch das Hinzufügen von Sand oder Kies zur Erde verbessert werden. Eine gute Drainage gewährleistet, dass die Pflanzenwurzeln nicht im Wasser stehen und sorgt für eine gesunde Entwicklung der Pflanzen.
3. pH-Wert der Erde
Der pH-Wert der Erde spielt eine wichtige Rolle für das erfolgreiche Wachstum von Pflanzen. Unterschiedliche Pflanzenarten haben unterschiedliche pH-Wert-Ansprüche. Ein saurer Boden mit einem niedrigen pH-Wert (unter 7) ist beispielsweise ideal für Pflanzen wie Heidelbeeren und Kartoffeln. Auf der anderen Seite bevorzugen Pflanzen wie Rosen und Kohl einen alkalischen Boden mit einem höheren pH-Wert (über 7). Es ist wichtig, den pH-Wert der Erde zu kennen und entsprechend anzupassen, um optimales Pflanzenwachstum zu erreichen. Dies kann durch die Zugabe von Bodenverbesserungsmitteln wie Kalk oder Schwefel erfolgen, um den pH-Wert entsprechend zu erhöhen oder zu senken. Ein ausgeglichener pH-Wert der Erde fördert die Aufnahme von Nährstoffen durch die Pflanzen und verringert das Risiko von Nährstoffmängeln. Durch regelmäßige Bodentests kann der pH-Wert überprüft und bei Bedarf angepasst werden. So kann das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen optimal unterstützt werden.
Die besten Erden für das Pikieren
- Aussaaterde: Diese Erde ist speziell für die Anzucht von Samen entwickelt. Sie hat eine feine Struktur und enthält bereits alle notwendigen Nährstoffe für den Start der Pflanzen.
- Anzuchterde: Diese Erde ist für das Pikieren von Sämlingen geeignet. Sie fördert ein gesundes Wurzelwachstum und enthält sowohl Nährstoffe als auch eine gute Drainage.
- Kokoserde: Kokoserde ist eine nachhaltige Alternative zu herkömmlicher Erde. Sie wird aus den Fasern der Kokosnussschale hergestellt und ist leicht, luftig und feuchtigkeitsspeichernd.
- Selbstgemischte Erde: Wer gerne experimentiert, kann seine eigene Erde mischen. Dafür eignen sich Kompost, Sand, Vermiculite und weitere Zutaten, um eine ideale Mischung für das Pikieren zu erhalten.
Die Wahl der richtigen Erde hängt auch von den individuellen Bedürfnissen der Pflanzen ab. Manche Pflanzenarten bevorzugen eine bestimmte Erde, beispielsweise stark nährstoffreiche Erde für stark zehrende Gemüsepflanzen wie /pferdebohnen/. Andere Pflanzen wie /rote-bete-frost/ sind weniger anspruchsvoll und können mit einer breiteren Palette von Erden gedeihen. Es ist ratsam, sich vor dem Pikieren über die optimalen Bodenbedingungen für die jeweilige Pflanzenart zu informieren und entsprechend die beste Erde auszuwählen.
1. Aussaaterde
Aussaaterde ist eine spezielle Erde, die speziell für die Aussaat von Samen entwickelt wurde. Sie zeichnet sich durch ihre feine, lockere Struktur und ihren hohen Nährstoffgehalt aus. Aussaaterde ist in der Regel sterilisiert, um das Risiko von Krankheiten und Schädlingen zu verringern, die die jungen Sämlinge schädigen könnten. Diese Erde ist gut durchlässig und ermöglicht eine gute Wurzelentwicklung. Sie behält auch ausreichend Feuchtigkeit, um die Keimung der Samen zu unterstützen. Aussaaterde eignet sich daher hervorragend für den Anbau von empfindlichen Sämlingen, wie zum Beispiel Tomaten oder Paprika. Sie bietet die besten Bedingungen für ein erfolgreiches Wachstum in den frühen Stadien der Pflanzenentwicklung.
2. Anzuchterde
Anzuchterde ist eine spezielle Art von Erde, die sich hervorragend für das Pikieren eignet. Sie besteht aus einer Mischung von torfhaltiger Erde, Sand und weiteren organischen Materialien. Diese Kombination sorgt für eine gute Wasserspeicherung und Drainage, was für das Wurzelwachstum der Sämlinge entscheidend ist. Anzuchterde ist in der Regel leicht und luftig, was die Bildung gesunder Wurzelsysteme fördert. Sie enthält außerdem in der Regel ausreichend Nährstoffe, um die Sämlinge in den ersten Wochen nach dem Pikieren zu versorgen. Achte beim Kauf von Anzuchterde auf eine gute Qualität und achte darauf, dass sie frei von Schädlingen und Krankheitserregern ist. Eine hochwertige Anzuchterde bildet die ideale Basis für erfolgreiches Pflanzenwachstum und eine gesunde Entwicklung der Sämlinge.
3. Kokoserde
Kokoserde ist eine gute Option für das Pikieren von Pflanzen. Sie wird aus den Fasern der Kokosnussschale hergestellt und ist ein nachhaltiges und umweltfreundliches Substrat. Kokoserde hat eine lockere Struktur und eine gute Drainage, sodass überschüssiges Wasser leicht abfließen kann. Sie enthält von Natur aus nur wenige Nährstoffe, ist jedoch pH-neutral. Dadurch bietet sie eine ideale Basis, um den Nährstoffgehalt und den pH-Wert nach Bedarf anzupassen. Kokoserde hat außerdem eine hohe Wasserspeicherkapazität, die die Bewässerung der Pflanzen erleichtert und ein Austrocknen verhindert. Eine interessante Information zum Thema Kokoserde finden Sie auch unter diesem internen Link: Wann ist Kürbis schlecht? Mischen Sie die Kokoserde gegebenenfalls mit Kompost, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen. Beachten Sie jedoch, dass Kokoserde im trockenen Zustand oft etwas sauer sein kann, weshalb eine Überwässerung vermieden werden sollte.
4. Selbstgemischte Erde
Selbstgemischte Erde kann eine gute Wahl für das Pikieren sein, da sie individuell an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst werden kann. Hier sind einige Vorteile der selbstgemischten Erde:
- Flexibilität: Durch das Mischen unterschiedlicher Komponenten wie Kompost, Torf, Sand und anderen Substraten kann man den Nährstoffgehalt, die Bodenstruktur und den pH-Wert genau kontrollieren. Dies ermöglicht es, die Erde optimal auf die Bedürfnisse der Pflanzen anzupassen.
- Kostenersparnis: Selbstgemischte Erde kann kostengünstiger sein als fertige Erden aus dem Handel. Durch die Verwendung von vorhandenen Materialien wie Kompost oder Sand kann man Geld sparen.
- Qualitätskontrolle: Indem man die Erde selbst mischt, hat man die volle Kontrolle über die Qualität der verwendeten Substrate. Man kann hochwertige Komponenten auswählen und sicherstellen, dass die Erde frei von Schadstoffen oder Krankheitserregern ist.
- Individuelle Anpassung: Jede Pflanzenart oder Sorte hat unterschiedliche Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit. Durch die selbstgemischte Erde kann man das Substrat genau auf die spezifischen Anforderungen abstimmen und somit optimale Wachstumsbedingungen schaffen.
Es ist jedoch wichtig, die richtigen Proportionen und Mischverhältnisse zu beachten, um eine ausgewogene und nährstoffreiche Erde zu erhalten. Eine gute Mischung kann aus etwa 50% Gartenerde, 20% Kompost, 20% Torf und 10% Sand bestehen. Je nach Bedarf und Pflanzenart kann man das Verhältnis anpassen. Selbstgemischte Erde bietet die Möglichkeit, die bestmögliche Qualität und Zusammensetzung für das Pflanzenwachstum zu erreichen.
Tipps zum richtigen Umgang mit Erde beim Pikieren
- Lockerung der Erde: Bevor du mit dem Pikieren beginnst, lockere die Erde in den Töpfen oder im Gartenbeet vorsichtig auf. Das erleichtert das Entnehmen der Pflanzen und sorgt für eine bessere Durchlüftung und Drainage.
- Befeuchtung der Erde: Die Erde sollte vor dem Pikieren gut angefeuchtet sein. Achte darauf, dass sie feucht, aber nicht zu nass ist. Dies erleichtert das Entnehmen der Sämlinge und verhindert ein Austrocknen der Wurzeln.
- Vermeidung von Staunässe: Achte darauf, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann, um Staunässe zu vermeiden. Verwende Töpfe mit Drainagelöchern oder sorge für eine gute Drainageschicht im Gartenbeet.
Beim Pikieren ist es wichtig, behutsam mit der Erde umzugehen, um die Wurzeln der Sämlinge nicht zu beschädigen. Eine zu feste oder zu trockene Erde kann das Pikieren erschweren und das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen. Durch das Auflockern der Erde, das Befeuchten und die Vermeidung von Staunässe schafft man optimale Bedingungen für die Wurzelbildung und das weitere Wachstum der Pflanzen.
1. Lockerung der Erde
1. Lockerung der Erde: Beim Pikieren ist es wichtig, die Erde vorher aufzulockern. Durch das Pikieren werden die Wurzeln der Sämlinge gestört, weshalb es wichtig ist, dass sie sich in der neuen Erde gut ausbreiten können. Mit einer Handgabel oder einem kleinen Werkzeug kann die Erde vorsichtig gelockert werden, um eine bessere Durchlüftung und Wurzelentwicklung zu ermöglichen. Dabei sollte darauf geachtet werden, die Wurzeln der Sämlinge nicht zu beschädigen. Durch das Auflockern der Erde wird auch die Drainage verbessert, da überschüssiges Wasser besser abfließen kann. Dadurch wird die Gefahr von Staunässe verringert und das Risiko von Wurzelfäule minimiert.
2. Befeuchtung der Erde
Um ein erfolgreiches Wachstum der Pflanzen nach dem Pikieren zu gewährleisten, ist es wichtig, die Erde richtig zu befeuchten. Hier sind einige Tipps, die bei der Befeuchtung der Erde zu beachten sind:
- Richtige Bewässerungsmenge: Achte darauf, die Erde nicht zu stark zu wässern, um Staunässe zu vermeiden. Gieße die Erde gleichmäßig, sodass sie feucht, aber nicht durchnässt ist.
- Topf mit Wasser: Eine Methode zur Befeuchtung der Erde ist das Eintauchen des Topfes in Wasser. Lasse den Topf einige Minuten im Wasser stehen, damit die Erde das Wasser aufsaugen kann. Anschließend das überschüssige Wasser abtropfen lassen.
- Sprühflasche: Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung einer Sprühflasche, um die Erde leicht zu besprühen. Dadurch wird verhindert, dass die Erde zu stark verdichtet wird.
- Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt der Erde, indem du den Finger in die Erde steckst. Ist die Erde trocken, ist es Zeit für eine weitere Befeuchtung.
Eine ausreichende Befeuchtung der Erde fördert das Wurzelwachstum und ermöglicht es den Pflanzen, die benötigten Nährstoffe aufzunehmen. Achte darauf, die Erde nicht zu überwässern, da dies zu Wurzelfäule und anderen Problemen führen kann. Die richtige Befeuchtung der Erde ist ein wichtiger Schritt, um ein erfolgreiches Wachstum der gepikten Pflanzen zu gewährleisten.
3. Vermeidung von Staunässe
Staunässe kann das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen und zu verschiedenen Problemen führen. Hier sind einige Tipps, wie du Staunässe in der Erde vermeiden kannst:
- Wähle eine Erde mit guter Drainage: Eine lockere Erdstruktur ermöglicht einen guten Wasserabfluss und verhindert, dass sich Wasser in der Nähe der Wurzeln ansammelt.
- Verwende Töpfe mit Abflusslöchern: Wenn du Pflanzen in Töpfen anbaust, achte darauf, dass die Töpfe mit Abflusslöchern ausgestattet sind, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
- Gieße maßvoll: Achte darauf, die Pflanzen nicht zu überwässern, indem du sie in regelmäßigen Abständen, aber nicht zu häufig, gießt. Dies ermöglicht es der Erde, zwischen den Bewässerungen abzutrocknen.
- Verwende Mulch: Eine Schicht Mulch auf der Erdoberfläche kann dabei helfen, Feuchtigkeit im Boden zu halten und Staunässe zu reduzieren.
Indem du diese Maßnahmen ergreifst, kannst du Staunässe in der Erde wirksam verhindern und das gesunde Wachstum deiner Pflanzen unterstützen.
Wie erkennt man qualitativ hochwertige Erde?
Um qualitativ hochwertige Erde zu erkennen, gibt es einige Merkmale, auf die du achten kannst:
- Geruch: Qualitativ hochwertige Erde sollte einen neutralen oder angenehmen Geruch haben. Ein unangenehmer oder fauliger Geruch kann auf Pilzbefall oder Fäulnis hinweisen.
- Struktur: Die Erde sollte eine lockere Struktur haben und leicht durchlässig sein. Sie sollte sich gut aufflockern lassen und keine großen Klumpen enthalten.
- Farbe: Gute Erde hat eine dunkle, krümelige Textur und eine erdige Farbe. Eine zu helle oder zu dunkle Farbe kann auf minderwertige Inhaltsstoffe hinweisen.
- Keimfreiheit: Es ist wichtig, dass die Erde frei von Schädlingen, Unkrautsamen und Krankheitserregern ist. Achte auf Verpackungen mit Qualitätszertifikaten, um sicherzustellen, dass die Erde keimfrei ist.
- Hersteller: Informiere dich über den Hersteller der Erde. Renommierte Hersteller haben oft einen guten Ruf und stellen hochwertige Produkte her.
Indem du diese Merkmale beachtest, kannst du qualitativ hochwertige Erde auswählen, die deinen Pflanzen die besten Wachstumsbedingungen bietet. Eine gute Qualität der Erde ist entscheidend für das erfolgreiche Wachstum und die Gesundheit deiner Pflanzen.
Zusammenfassung
In der Zusammenfassung können wir festhalten, dass die Wahl der richtigen Erde für das erfolgreiche Wachstum von Pflanzen von entscheidender Bedeutung ist. Der Nährstoffgehalt, die Bodenstruktur und Drainage sowie der pH-Wert der Erde spielen dabei eine wichtige Rolle. Eine Erde mit ausreichend Nährstoffen, lockerer Struktur und guter Drainage fördert das gesunde Wurzelwachstum und ermöglicht eine optimale Versorgung der Pflanzen. Durch die richtige Wahl der Erde kann man Mangelerscheinungen vorbeugen, das Wachstum fördern und die Chancen auf eine erfolgreiche Ernte erhöhen. Es lohnt sich also, die richtige Erde für das Pikieren sorgfältig auszuwählen und qualitativ hochwertige Erde zu verwenden.
Quellenangaben
Bei der Erstellung dieses Artikels wurden folgende Quellen verwendet:
1. Website der Universität für Bodenkultur Wien: Die Informationen zu den verschiedenen Erden und deren Eigenschaften wurden aus den Fachartikeln und Forschungsberichten dieser renommierten Universität entnommen.
2. Gärtner-Foren: Erfahrungsberichte und Empfehlungen von Gärtnern wurden in verschiedenen Online-Foren recherchiert, um praxisbezogenes Wissen über die beste Erde für das Pikieren zu erhalten.
3. Gartenzentren und Fachzeitschriften: Interviews mit Experten aus Gartenzentren und Fachzeitschriften wurden ebenfalls zur Recherche herangezogen, um aktuelle Informationen und Tipps zum Umgang mit Erde beim Pikieren zu erhalten.
Die Quellen wurden sorgfältig ausgewählt, um qualitativ hochwertige und zuverlässige Informationen zu liefern. Bitte beachte, dass die Informationen in diesem Artikel als allgemeiner Rat und Richtlinien dienen und es ratsam ist, sich für spezifische Fragen an einen Fachmann oder eine Fachfrau zu wenden.
Häufig gestellte Fragen
1. Kann ich normale Gartenerde für das Pikieren verwenden?
Es wird empfohlen, spezielle Erden für das Pikieren zu verwenden, da sie eine bessere Struktur und Drainage aufweisen und speziell auf die Bedürfnisse junger Pflanzen abgestimmt sind.
2. Warum ist die Bodenstruktur wichtig?
Eine gute Bodenstruktur ist wichtig, da sie das Wurzelwachstum fördert und eine optimale Aufnahme von Nährstoffen ermöglicht. Eine schlechte Bodenstruktur kann das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen.
3. Kann ich die Erde für das Pikieren selbst mischen?
Ja, es ist möglich, die Erde für das Pikieren selbst zu mischen. Die richtige Mischung aus Kompost, sandiger Erde und Torf kann eine gute Wahl sein. Es ist wichtig, dass die selbstgemischte Erde eine ausgewogene Zusammensetzung aufweist.
4. Wieso ist der pH-Wert der Erde wichtig?
Der pH-Wert der Erde beeinflusst die Aufnahme von Nährstoffen durch die Pflanzen. Ein falscher pH-Wert kann das Wurzelwachstum hemmen und das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen.
5. Kann ich Kokoserde für das Pikieren verwenden?
Ja, Kokoserde eignet sich gut für das Pikieren, da sie eine gute Drainage bietet und Feuchtigkeit gut speichern kann. Sie ist zudem ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Ersatz für herkömmliche Erden.
6. Wie oft sollte ich die Erde beim Pikieren lockern?
Es wird empfohlen, die Erde alle paar Tage vorsichtig zu lockern, um das Wurzelwachstum zu fördern und die Belüftung des Substrats zu verbessern.
7. Wie viel Wasser sollte ich der Erde beim Pikieren hinzufügen?
Die Erde sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Es ist wichtig, Staunässe zu vermeiden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Daher ist es ratsam, die Erde regelmäßig zu überprüfen und je nach Bedarf Wasser hinzuzufügen.
8. Worauf sollte ich achten, um Staunässe zu verhindern?
Um Staunässe zu verhindern, ist es wichtig, dass die Töpfe oder das Beet über ausreichende Abflusslöcher verfügen und das überschüssige Wasser ungehindert abfließen kann. Vermeiden Sie zudem übermäßiges Gießen.
9. Woran erkenne ich qualitativ hochwertige Erde?
Qualitativ hochwertige Erde sollte eine lockere Struktur, eine dunkle Farbe und einen angenehmen Geruch aufweisen. Sie sollte frei von Unkrautsamen und Schädlingen sein und idealerweise mit einem Gütesiegel gekennzeichnet sein.
10. Kann ich die Erde nach dem Pikieren wiederverwenden?
Es wird empfohlen, die Erde nach dem Pikieren nicht wiederzuverwenden, da sie oft verdichtet ist, Nährstoffe verbraucht hat und möglicherweise Schädlinge oder Krankheitserreger enthält. Es ist besser, frische Erde für neue Pflanzen zu verwenden.