Weißkohl ist ein vielseitiges Gemüse, das sich ideal für den Anbau in deinem eigenen Garten eignet. In diesem ultimativen Leitfaden werden wir dir Schritt für Schritt zeigen, wie du erfolgreich Weißkohl in deinem Garten anbaust. Von der Auswahl der richtigen Sorte bis zur Erntezeit und Lagerung – wir haben alle wichtigen Informationen für dich zusammengestellt. Entdecke die Vorteile von Weißkohl im eigenen Garten, lerne die richtige Bodenvorbereitung kennen, erfahre, wie du Weißkohl aussäen oder Voranzucht betreiben kannst, und erhalte wertvolle Tipps zur Pflege, Bewässerung, Unkrautbekämpfung und Schädlingsbekämpfung. Finde außerdem Lösungen für häufige Probleme wie gelbe Blätter, Schimmelbildung und Schädlingsbefall. Werde zum Experten im Anbau von Weißkohl und genieße bald deine eigenen frischen, knackigen Kohlköpfe aus dem eigenen Garten.
Zusammenfassung
- Vorteile von Weißkohl im eigenen Garten
- 1. Auswahl der richtigen Sorte
- 2. Vorbereitung des Bodens
- 3. Aussaat von Weißkohl
- 4. Pflanzung von Weißkohlsetzlingen
- 5. Pflege des Weißkohls
- 6. Erntezeitpunkt und Lagerung
- 7. Problemlösungen
- Fazit
-
Häufig gestellte Fragen
- 1. Welche Sorte von Weißkohl eignet sich am besten für den Anbau im eigenen Garten?
- 2. Wie bereite ich den Boden für den Anbau von Weißkohl vor?
- 3. Wann sollte ich Weißkohl aussäen?
- 4. Wie tief sollte ich die Weißkohlsamen pflanzen?
- 5. Wie oft und wie viel sollte ich Weißkohl gießen?
- 6. Wie kann ich Unkraut im Weißkohlgarten bekämpfen?
- 7. Wann ist die beste Zeit, um Weißkohl zu düngen?
- 8. Wie schütze ich meine Weißkohlpflanzen vor Schädlingen?
- 9. Wann ist die beste Zeit, um Weißkohl zu ernten?
- 10. Wie lagere ich geernteten Weißkohl?
- Verweise
Vorteile von Weißkohl im eigenen Garten
Weißkohl im eigenen Garten anzubauen bietet zahlreiche Vorteile. Erstens ermöglicht es dir, frisches und gesundes Gemüse direkt an deinem Wohnort zu haben. Du kannst sicher sein, dass der Weißkohl ohne den Einsatz von Pestiziden oder anderen schädlichen Chemikalien angebaut wurde. Zweitens ist der selbstangebaute Weißkohl oft viel schmackhafter als der im Supermarkt gekaufte. Du kannst die Sorte auswählen, die deinem Geschmack am besten entspricht, und ihn zu deinen Lieblingsgerichten hinzufügen. Drittens ist der eigene Anbau von Weißkohl zudem kosteneffizient. Du sparst Geld, indem du nicht mehr im Laden einkaufen musst. Darüber hinaus ist Weißkohl einfach anzubauen und erfordert nicht viel Platz im Garten. Mit all diesen Vorteilen lohnt es sich definitiv, Weißkohl in deinem eigenen Garten anzubauen.
1. Auswahl der richtigen Sorte
Die Auswahl der richtigen Sorte ist ein wichtiger Schritt beim Anbau von Weißkohl in deinem Garten. Es gibt verschiedene Sorten zur Auswahl, die sich in ihrem Geschmack, ihrer Größe und ihrer Reifezeit unterscheiden. Einige beliebte Sorten sind ‚Filder Spitzkohl‘, ‚Brunswick‘ und ‚Blumenkohl‘. Bevorzuge Sorten, die gut an dein Klima und deinen Bodentyp angepasst sind. Möchtest du beispielsweise früheren Weißkohl ernten, wähle Sorten mit kürzeren Reifezeiten aus. Informiere dich über die verschiedenen Eigenschaften der Sorten, um diejenige zu finden, die deinen Anbauzielen am besten entspricht. Durch die Auswahl der richtigen Sorte kannst du sicherstellen, dass du den Weißkohl erhältst, den du dir wünschst und der in deinem Garten gedeihen wird.
2. Vorbereitung des Bodens
Die Vorbereitung des Bodens ist ein wichtiger Schritt, um optimale Wachstumsbedingungen für den Weißkohl zu schaffen. Zunächst solltest du den Boden von Unkraut befreien und sicherstellen, dass er locker und gut durchlässig ist. Durch das Entfernen von Steinen und anderen Hindernissen verhinderst du eine behinderte Wurzelentwicklung. Als nächstes kannst du den Boden mit reichhaltigem Kompost oder gut verrottetem Mist anreichern, um die Nährstoffversorgung zu verbessern. Weißkohl benötigt eine ausreichende Menge an Stickstoff, Phosphor und Kalium, daher ist es ratsam, einen organischen Dünger einzusetzen. Bevor du mit der Aussaat oder Pflanzung beginnst, arbeite den Kompost oder Dünger gründlich in den Boden ein. Dadurch schaffst du eine optimale Grundlage für das Wachstum deines Weißkohls. Wenn du weitere Tipps zur Bodenvorbereitung erfahren möchtest, findest du hier einen hilfreichen Artikel über die Struktur und Vorbereitung des Bodens.
3. Aussaat von Weißkohl
Die Aussaat von Weißkohl ist ein wesentlicher Schritt im Anbauprozess. Es gibt zwei gängige Methoden, um Weißkohl zu säen. Die erste Methode ist die direkte Aussaat im Garten. Dazu musst du den Boden vorbereiten, indem du ihn lockern und von Unkraut befreien. Anschließend kannst du die Samen in Reihen aussäen und mit Erde bedecken. Eine alternative Methode besteht darin, Weißkohlpflanzen voranzuziehen. Dabei säst du die Samen in Töpfe oder Saatschalen und lässt sie drinnen keimen, bevor du sie später in deinen Garten pflanzt. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, daher musst du die für dich am besten geeignete auswählen. Wenn du dich für die Voranzucht entscheidest, kannst du die Setzlinge in deinem Garten oder in einem Gewächshaus erfolgreich transplantieren. Um die Keimquote zu verbessern und das Wachstum zu fördern, ist es ratsam, die Samen vor der Aussaat für einige Stunden in lauwarmem Wasser einzuweichen. Weißkohl benötigt eine gleichmäßige Bewässerung und ausreichend Sonnenlicht, um optimal zu wachsen. Durch regelmäßiges Gießen und eine angemessene Pflege wirst du bald gesunde Weißkohlpflanzen in deinem Garten haben.
3.1. Direkte Aussaat im Garten
Die direkte Aussaat von Weißkohl im Garten ist eine einfache und effektive Methode, um das Gemüse anzubauen. Beginne damit, den Boden gut vorzubereiten, indem du ihn tiefgründig lockern und von Unkraut befreien. Anschließend kannst du kleine Saatrillen mit einer Tiefe von etwa 1,5 cm in den Boden ziehen. Platziere die Samen in die Rillen, wobei du einen Abstand von 30-40 cm zwischen den Samen einhältst. Bedecke die Samen leicht mit Erde und drücke sie sanft an. Achte darauf, dass der Boden während der Keimung und des Wachstums gleichmäßig feucht gehalten wird. Sobald die Setzlinge eine angemessene Größe erreicht haben, können sie auf ihren endgültigen Standort im Garten umgesetzt werden. Mit der direkten Aussaat im Garten kannst du den gesamten Wachstumsprozess des Weißkohls von Anfang an beobachten und kontrollieren.
3.2. Voranzucht von Weißkohlpflanzen
Die Voranzucht von Weißkohlpflanzen ist eine effektive Methode, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Beginne etwa sechs bis acht Wochen vor dem letzten Frost mit der Aussaat. Fülle Töpfe oder Anzuchtschalen mit hochwertiger Anzuchterde und befeuchte sie leicht. Setze dann die Weißkohlsamen etwa 1 cm tief in die Erde und bedecke sie vorsichtig. Stelle sicher, dass die Erde stets feucht, aber nicht nass ist. Stelle die Behälter an einen warmen Ort oder nutze eine Pflanzenlampe, um eine gleichmäßige und ausreichende Beleuchtung zu gewährleisten. Sobald die Sämlinge eine Höhe von ca. 7,5 cm erreicht haben und der Boden im Garten frostfrei ist, können sie nach draußen gepflanzt werden. Härt sie zuerst eine Woche lang ab, indem du sie tagsüber nach draußen bringst und nachts wieder ins Haus holst. Achte darauf, sie an einen sonnigen Standort zu setzen, der etwa 45 cm Platz zwischen den einzelnen Pflanzen bietet.
4. Pflanzung von Weißkohlsetzlingen
Die Pflanzung von Weißkohlsetzlingen ist eine beliebte Methode, um Weißkohl in deinem Garten anzubauen. Beginne damit, einen geeigneten Ort in deinem Garten auszuwählen, der viel Sonnenlicht erhält und über einen gut durchlässigen Boden verfügt. Stelle sicher, dass der Boden zuvor gut vorbereitet wurde. Grabe Löcher oder Gräben, die groß genug sind, um die Setzlinge aufzunehmen, und achte auf ausreichenden Abstand zwischen den Pflanzen. Setze die Weißkohlsetzlinge vorsichtig in die vorbereiteten Löcher ein und drücke den Boden leicht an, um sicherzustellen, dass sie stabil stehen. Vergiss nicht, die Pflanzen nach dem Pflanzen gründlich zu bewässern und regelmäßig zu pflegen. Mit der richtigen Pflanzung von Weißkohlsetzlingen wirst du schon bald gesunde und köstliche Kohlköpfe in deinem Garten haben.
5. Pflege des Weißkohls
Um gesunden und kräftigen Weißkohl in deinem Garten zu bekommen, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Dazu gehören verschiedene Maßnahmen wie Bewässerung, Unkrautbekämpfung, Düngung und Schutz vor Schädlingen. Bewässerung ist besonders wichtig, da Weißkohl viel Wasser benötigt. Stelle sicher, dass der Boden immer ausreichend feucht ist, aber nicht zu nass. Achte darauf, Unkraut regelmäßig zu entfernen, um die Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu reduzieren. Die Düngung deines Weißkohls sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Verwende einen organischen Dünger, um die Pflanzen mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen. Schließlich ist es wichtig, vor Schädlingen zu schützen, da diese den Weißkohl stark beeinträchtigen können. Eine natürliche Methode ist beispielsweise der Einsatz von Marienkäfern, die Schädlinge wie Blattläuse bekämpfen. Mit der richtigen Pflege kannst du gesunden Weißkohl ernten und dich über eine reiche Ernte freuen.
5.1. Bewässerung
Bei der Bewässerung von Weißkohl ist es wichtig, ein ausgewogenes Gießverhalten zu befolgen. Der Boden sollte immer feucht, aber nicht durchnässt sein. Während der Keimung und des Wachstums der jungen Pflanzen ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig. Eine gute Möglichkeit, den Feuchtigkeitsbedarf zu kontrollieren, besteht darin, den Boden mit deinen Fingern zu überprüfen. Wenn er sich trocken anfühlt, ist es an der Zeit zu gießen. Vermeide es jedoch, den Weißkohl zu überwässern, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Eine effiziente Methode ist die Nutzung eines Tropfsystems oder einer wassersparenden Bewässerungstechnik, um Wasser zu sparen und sicherzustellen, dass der Weißkohl die richtige Menge an Feuchtigkeit erhält. Durch eine angemessene Bewässerung trägst du dazu bei, gesunde und kräftige Weißkohlpflanzen zu fördern.
5.2. Unkrautbekämpfung
Die Unkrautbekämpfung ist ein wichtiger Aspekt bei der Pflege deines Weißkohls im eigenen Garten. Das Unkraut kann dem Kohl wichtige Nährstoffe nehmen und das Wachstum behindern. Eine effektive Methode zur Unkrautbekämpfung ist das mulchen. Du kannst organische Mulchmaterialien wie Stroh oder Gras rund um die Kohlpflanzen platzieren, um das Unkrautwachstum zu reduzieren. Eine regelmäßige Entfernung von Unkraut per Hand ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass der Weißkohl genügend Platz, Sonnenlicht und Nährstoffe erhält. Achte darauf, dass du das Unkraut so früh wie möglich entfernst, um seine Ausbreitung zu verhindern. Durch eine regelmäßige Unkrautbekämpfung kannst du sicherstellen, dass dein Weißkohl gesund und kräftig wächst und optimale Erträge liefert.
5.3. Düngung
Die Düngung ist ein wichtiger Schritt bei der Pflege von Weißkohl im eigenen Garten. Um eine gesunde und kräftige Wachstumsphase zu fördern, ist es ratsam, regelmäßig zu düngen. Bevor du mit der Düngung beginnst, solltest du den Boden testen, um zu sehen, welche Nährstoffe fehlen. Weißkohl benötigt eine ausgewogene Mischung aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Verwende einen hochwertigen organischen Dünger, der diese Nährstoffe in einer für den Weißkohl geeigneten Form enthält. Achte darauf, den Dünger gleichmäßig um die Pflanzen herum zu verteilen und ihn leicht einzuarbeiten. Eine übermäßige Düngung kann zu einer übermäßigen Blattbildung führen und den Kohlkopf beeinträchtigen. Achte also auf die richtige Dosierung. Eine regelmäßige Düngung wird sicherstellen, dass deine Weißkohlpflanzen gesund und stark wachsen und dir am Ende eine reiche Ernte bescheren. Weitere Informationen zur Düngung findest du hier: /mini-melone-pflanze/.
5.4. Schutzmaßnahmen gegen Schädlinge
Beißen-Ohrenkneifer können zu einer Plage für deinen Weißkohl werden, da sie sich von den Blättern ernähren. Eine effektive Methode, um diese Schädlinge fernzuhalten, ist das Aufstellen von Schutzmaßnahmen. Eine Möglichkeit besteht darin, um den Weißkohlstängel herum Schutzringe anzubringen, die verhindern, dass die Käfer auf die Blätter gelangen. Eine andere Methode ist das Anbringen von gelben Klebefallen in der Nähe der Pflanzen. Diese ziehen die Ohrenkneifer an und fangen sie ein. Zusätzlich kannst du natürliche Feinde der Ohrenkneifer, wie beispielsweise Marienkäfer oder Florfliegen, in deinem Garten fördern. Pflanze geeignete Kräuter und Blumen, die diese nützlichen Insekten anlocken. Wenn du diese Schutzmaßnahmen gegen Schädlinge ergreifst, kannst du sicherstellen, dass dein Weißkohl sicher vor Beißen-Ohrenkneifern bleibt und gesund heranwächst.
6. Erntezeitpunkt und Lagerung
Der richtige Erntezeitpunkt und die richtige Lagerung sind entscheidend, um den Weißkohl optimal zu nutzen. Der Zeitpunkt der Ernte hängt von der Sorte ab, aber allgemein gesagt ist es am besten, den Kohl zu ernten, wenn die Köpfe fest und voll entwickelt sind. Dies wird normalerweise erreicht, wenn der Kohl etwa tennisballgroß ist. Um den Weißkohl zu ernten, schneide einfach den Kopf ab, indem du ein scharfes Messer etwa 2-3 Zentimeter über dem Boden ansetzt. Nach der Ernte ist es wichtig, den Kohl richtig zu lagern, um seine Frische zu erhalten. Weißkohl kann einige Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden, wenn er in Plastiktüten oder speziellen Aufbewahrungsbehältern verpackt ist. Es ist ratsam, den Kohl erst kurz vor der Verwendung zu zerkleinern, um die Frische und Qualität zu erhalten. Mit der richtigen Ernte und Lagerung kannst du den vollen Nutzen aus deinem selbstangebauten Weißkohl ziehen und ihn zu einer Vielzahl von köstlichen Gerichten genießen.
7. Problemlösungen
Wenn beim Anbau von Weißkohl Probleme auftreten, gibt es verschiedene Lösungen, die du ausprobieren kannst. Ein häufiges Problem ist das Auftreten von gelben Blättern. Dies kann auf einen Nährstoffmangel hinweisen. In diesem Fall solltest du den Boden mit einem geeigneten Dünger anreichern und sicherstellen, dass der Weißkohl ausreichend bewässert wird. Ein weiteres Problem kann Schimmelbildung sein, insbesondere bei feuchtem Wetter. Um Schimmel vorzubeugen, ist es wichtig, den Weißkohl regelmäßig zu lüften und sicherzustellen, dass die Pflanzen nicht zu dicht stehen. Schließlich kann es auch zu Schädlingsbefall kommen, wie beispielsweise von Ohrenkneifern. Um Ohrenkneifer abzuwehren, kannst du natürliche Schutzmaßnahmen wie das Aufstellen von Leimfallen oder das Einsetzen von natürlichen Feinden in Betracht ziehen. Mit diesen Lösungen kannst du potenzielle Probleme beim Anbau von Weißkohl beheben und sicherstellen, dass deine Pflanzen gesund und ertragreich gedeihen.
7.1. Gelbe Blätter
Gelbe Blätter beim Weißkohl können auf verschiedene Probleme hinweisen. Eines der häufigsten Probleme ist ein Nährstoffmangel, insbesondere ein Mangel an Stickstoff. In diesem Fall solltest du deinen Weißkohl mit einem stickstoffreichen Dünger düngen, um den Mangel auszugleichen. Ein weiterer möglicher Grund für gelbe Blätter ist eine übermäßige Bewässerung. Achte darauf, dass der Boden gut entwässert ist und vermeide Staunässe. Darüber hinaus können gelbe Blätter auch auf einen Schädlingsbefall hinweisen, insbesondere auf Blattläuse oder Ohrenkneifer. /beißen-ohrenkneifer/ Wenn du einen Schädlingsbefall vermutest, solltest du entsprechende Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung ergreifen. Untersuche deine Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und handle frühzeitig, um weitere Schäden zu vermeiden.
7.2. Schimmelbildung
Die Schimmelbildung kann ein häufiges Problem beim Anbau von Weißkohl sein. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um dies zu verhindern. Ein wichtiger Schritt ist es, sicherzustellen, dass der Weißkohl ausreichend Platz zum Wachsen hat. Achte darauf, dass die Pflanzen nicht zu dicht beieinander stehen, da dies die Luftzirkulation behindern kann und die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung erhöht. Weiterhin ist es wichtig, den Weißkohl regelmäßig zu überprüfen und schimmelbefallene Blätter sofort zu entfernen. Die Verwendung von mulchen kann auch helfen, die Feuchtigkeit zu reduzieren und somit das Schimmelrisiko zu verringern. Eine gute Belüftung des Gartens und die Vermeidung von übermäßiger Bewässerung sind weitere Maßnahmen, um Schimmelbildung vorzubeugen. Indem du diese Tipps befolgst, kannst du die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung an deinem Weißkohl deutlich reduzieren.
7.3. Schädlingsbefall
Schädlingsbefall kann eine Herausforderung beim Anbau von Weißkohl darstellen. Hier sind einige gängige Schädlinge, die deinen Weißkohl befallen könnten und wie du mit ihnen umgehen kannst:
1. Kohlweißlinge: Diese Schmetterlingsraupen können die Blätter deines Weißkohls abfressen. Du kannst sie manuell entfernen oder insektizide Seifenlösungen verwenden, um sie zu bekämpfen.
2. Schnecken: Schnecken lieben Weißkohl und hinterlassen Schleimspuren auf den Blättern. Du kannst Schneckenzäune oder Schneckenfallen verwenden, um sie fernzuhalten. Alternativ kannst du auch Kupferband um die Pflanzen legen, da Schnecken dieses meiden.
3. Blattläuse: Blattläuse saugen den Saft aus den Blättern und können den Weißkohl schwächen. Du kannst sie mit natürlichen Raubinsekten wie Marienkäfern oder mit einem mit Wasser und Spülmittel gemischten Spray bekämpfen.
4. Kohlmotten: Die Larven der Kohlmotte können Löcher und Fraßspuren im Kohlblatt hinterlassen. Du kannst Insektenschutznetze oder Pheromonfallen verwenden, um Kohlmotten fernzuhalten.
Es ist wichtig, regelmäßig deinen Weißkohl zu überprüfen und bei Schädlingsbefall frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit deiner Pflanzen zu gewährleisten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Anbau von Weißkohl im eigenen Garten eine lohnende Erfahrung ist. Die Auswahl der richtigen Sorte, die Vorbereitung des Bodens, die Aussaat oder Voranzucht der Setzlinge, die richtige Pflege und der Schutz vor Schädlingen sind alles wichtige Schritte, um erfolgreich Weißkohl anzubauen. Die Vorteile, frisches und gesundes Gemüse direkt vor der Haustür zu haben, schmackhaftere Ergebnisse zu erzielen und dabei Geld zu sparen, sind unschlagbar. Mit etwas Aufmerksamkeit und Sorgfalt kannst du schon bald deine eigenen köstlichen Weißkohlköpfe ernten und genießen. Lasse deinen grünen Daumen sprechen und starte noch heute den Anbau von Weißkohl in deinem eigenen Garten!
Häufig gestellte Fragen
1. Welche Sorte von Weißkohl eignet sich am besten für den Anbau im eigenen Garten?
Es gibt viele verschiedene Sorten von Weißkohl zur Auswahl. Zu den beliebten Sorten zählen „Graffiti“, „Hispi“ und „Marner Lagerweiß“. Diese Sorten zeichnen sich durch ihren guten Geschmack, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge aus und eignen sich daher gut für den Anbau im eigenen Garten.
2. Wie bereite ich den Boden für den Anbau von Weißkohl vor?
Der Boden sollte gut entwässert und reich an organischem Material sein. Lockere den Boden mit einer Gabel auf und entferne Unkraut und Steine. Füge Kompost oder verrotteten Mist hinzu, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern.
3. Wann sollte ich Weißkohl aussäen?
Weißkohl kann entweder direkt im Garten ausgesät oder vorgezogen werden. Die Aussaat im Garten sollte im Frühjahr erfolgen, sobald der Boden bearbeitbar ist. Die Voranzucht kann im späten Winter oder frühen Frühling erfolgen.
4. Wie tief sollte ich die Weißkohlsamen pflanzen?
Weißkohlsamen sollten etwa 1 cm tief in den Boden gepflanzt werden. Achte darauf, dass du die Samen gleichmäßig verteilst und nicht zu dicht beieinander pflanzt, um Platz für das Wachstum der Pflanzen zu lassen.
5. Wie oft und wie viel sollte ich Weißkohl gießen?
Weißkohl benötigt regelmäßige Bewässerung, vor allem während trockener Perioden. Gieße etwa einmal pro Woche und sorge dafür, dass der Boden gleichmäßig feucht bleibt. Achte darauf, dass du nicht übermäßig gießt, da dies zu Wurzelfäule führen kann.
6. Wie kann ich Unkraut im Weißkohlgarten bekämpfen?
Das regelmäßige Jäten des Unkrauts ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Unkräuter dem Weißkohl nicht die Nährstoffe und das Wasser entziehen. Du kannst auch eine Mulchschicht um die Pflanzen herum legen, um das Unkrautwachstum zu hemmen.
7. Wann ist die beste Zeit, um Weißkohl zu düngen?
Weißkohl sollte während des Wachstums regelmäßig gedüngt werden. Beginne etwa vier Wochen nach dem Pflanzen mit einem ausgewogenen Dünger und wiederhole die Anwendung alle vier bis sechs Wochen.
8. Wie schütze ich meine Weißkohlpflanzen vor Schädlingen?
Es gibt verschiedene Schädlinge, die Weißkohl befallen können, wie z.B. Kohlmotten und Schnecken. Setze natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden ein, wie das Aufstellen von Vogelhäusern zur Vögelanziehung oder das Anpflanzen von insektenabwehrenden Begleitpflanzen wie Ringelblumen.
9. Wann ist die beste Zeit, um Weißkohl zu ernten?
Weißkohl kann in der Regel 70-100 Tage nach dem Pflanzen geerntet werden. Die genaue Erntezeit hängt von der Sorte und den Wachstumsbedingungen ab. Warte, bis die Kohlköpfe eine feste und kompakte Form haben, bevor du sie erntest.
10. Wie lagere ich geernteten Weißkohl?
Weißkohl kann mehrere Wochen lang im Kühlschrank gelagert werden. Entferne die äußeren Blätter vor der Lagerung und bewahre den Kohl in einer Plastiktüte oder einem verschließbaren Behälter auf.